Es ist kein wirklich einfaches Jahr für Mazda, auch wenn mit dem (vor allem technisch) überarbeiteten CX-60 und dem neuen CX-80 die beiden größten Modelle für Bewegung in den Schauräumen sorgen: Doch mit dem Wegfall des Mazda 2, der es zwischen Jänner und April 2024 noch auf 328 Neuzulassungen brachte, fehlt ein wichtiges Modell – auch wenn der Mazda 2 nach wie vor aus der Kooperation mit Toyota noch in der Hybridversion erhältlich ist (insgesamt 73 Einheiten in den ersten 4 Monaten).
Und auch ein weiterer wichtiger Stückzahlbringer vergangener Jahre, der CX-5, ist (wie es auf der Homepage heißt) „als individualisierter Neuwagen“ nicht mehr erhältlich, wobei aktuell zumindest noch einige wenige vorkonfigurierte Fahrzeuge bei den Händlern stehen. So ist auch verständlich, dass das Team um Christian Heider, den Geschäftsführer von Mazda Austria, mit den Händlern heuer etwas niedrigere Ziele als im Vorjahr vereinbart hat, als 6.976 Stück zum Jahresende in der Liste standen.
Aktuell geht man von 6.500 Neuwagen aus: „Dass unser Absatz heuer unter jenem des Vorjahres liegen wird, ist mit den Händlern akkordiert“, sagt Heider:
Bei einem geschätzten Gesamtmarkt von 255.000 Stück bedeute das 2,5 Prozent Marktanteil. Mittelfristig strebt Mazda in Österreich wieder eine Zielgröße von 9.000 Neuzulassungen pro Jahr an.
Kleine Verbrenner bleiben wichtig
Doch zurück zum Mazda 6e: Das neue Elektroauto wird ab August/September bei den Händlern stehen und soll im aktuellen Geschäftsjahr, das bis 31. März 2026 läuft, für 400 bis 500 Einheiten gut sein. Der Start-Preis wird mit 43.475 Euro angegeben. In diesem Fall hat das Fahrzeug eine 68,8-kWh-Batterie (bis zu 479 Kilometer Reichweite). Die zweite Version (80 kWh) soll bis zu 552 Kilometer schaffen.
Beim Mazda 6e sollen die Händler neben Stammkunden auch Neukunden ansprechen: Von den bisher registrierten Interessenten für dieses Auto war rund ein Drittel bisher noch nicht bei Mazda. Eine Kombi-Version, die beim Mazda 6 als Verbrenner in Österreich immer sehr wichtig war, wird beim Mazda 6e nicht mehr angeboten. Dafür sei die neue Fließheck-Version sehr funktional, hieß es.
Weiters will Mazda heuer 1.400 bis 1.500 Stück von den Modellen CX-60 und CX-80 verkaufen. Tragende Säule bleiben aber weiterhin die kleineren Verbrenner, also der Mazda 3 und der CX-30, mit gemeinsam über 3.000 Einheiten.