Elektroautos zahlreicher Marken, Informationen zu Ladeinfrastruktur, zu Förderungen, Finanzierungen und Carsharing: So kennt man die Wiener Elektro Tage. Heuer wird das Konzept ergänzt. Die beiden wichtigsten Änderungen: Neben reinen E-Autos werden auch Plug-in-Hybride gezeigt, -außerdem wird der Fokus des Events viel stärker auf die Autos selbst gelegt. Rahmenprogramm und Food Court bleiben zwar erhalten, rücken aber etwas in den Hintergrund. Auch die große Abendveranstaltung (wieder im ehemaligen niederösterreichischen Landhaus in der Herrengasse) bleibt.
E-Mobilität in der Breite angekommen
Verantwortlich für die neue Strategie ist Thomas Beran, der Anfang April neben der Markenleitung von Audi in Österreich auch Porsche Media & Creative übernommen hat: „Unser Ansatz ist anders als in den vergangenen Jahren“, sagt Beran: „Die E-Mobilität ist in der Breite der Gesellschaft angekommen: Sie bietet attraktive Angebote für alle Preisklassen und Anwendungsbereiche. Das gilt es zu zeigen.“
Die wichtigste Änderung betrifft Plug-in-Hybride: Da diese mittlerweile bis zu 140 Kilometer rein elektrisch zurücklegen können, werden auf dem Wiener Rathausplatz heuer auch diese -Fahrzeuge gezeigt: „Viele Kunden fahren mit diesen Autos im Alltag vollkommen elektrisch“, meint Beran zur „Brückentechnologie“. Durch die größeren Stände am Rathausplatz können nun nicht mehr 1-2 Fahrzeuge wie bisher gezeigt werden, sondern auch 5 oder 7 pro Marke.
Mit jenen Importeuren, die bisher zugesagt haben, werden bereits etwa 70 Prozent des österreichischen Automarktes abgedeckt. Beran hofft jedoch auf eine noch regere Beteiligung: „Wir wollen vor dem Wiener Rathaus die Vorteile der Elektromobilität für Umwelt und Gesellschaft näherbringen: Da sehe ich jede Marke in der Mitverantwortung. Denn die Chance, direkt im Herzen der Stadt die eigenen Produkte zu zeigen, sollten alle -nutzen.“ Heuer soll der Fokus ganz bewusst auf die Fahrzeuge gelegt werden: Eine Bühne gibt es auch noch, allerdings mit weniger Diskussionen als im Vorjahr. Beran: „Heuer steht das Automobil im Mittelpunkt und der Platz wird gut gefüllt sein mit neuen -Modellen: Denn darum geht es ja!“