Seat/Cupra vor Mitsubishi und Škoda? Kommt Ihnen dieses Siegertreppchen bekannt vor? Richtig, im Vorjahr belegten diese 3 Marken die ersten 3 Plätze in der Gesamtwertung des „Händlerradars“. Umso gespannter waren wir, wie das Ergebnis heuer aussehen würde, nachdem auf Anregung der Initiatoren (Bundesgremium des Fahrzeughandels, Bundesinnung der Fahrzeugtechnik, Verband Österreichischer Kraftfahrzeugbetriebe/VÖK und A&W Verlag) der Fragebogen heuer überarbeitet und an die aktuellen Gegebenheiten angepasst wurde. Insgesamt 469 Interviews mit österreichischen Markenhändlern und -werkstätten wurden zwischen Mitte Juli und Anfang September geführt.

Machen wir es kurz: Seat/Cupra vor Mitsubishi und Škoda lautet auch heuer wieder das Podium; diese 3 Importeure hatten die zufriedensten Händler. Mit einer Bewertung von 8,05 erreichte Seat/Cupra den zweithöchsten Wert aller Zeiten und wurde damit auch Sieger unter den großen Marken (mehr als 4,0 Prozent Marktanteil im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre).

Mitsubishi entschied die kleinen Marken (0,5 bis unter 2,0 Prozent Marktanteil im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre) für sich, bei den mittelgroßen Marken (2 Prozent bis unter 4 Prozent Marktanteil im Durchschnitt der vergangenen 3 Jahre) war wie im Vorjahr Mazda siegreich. Auch den Gewinner im Premiumbereich, nämlich Audi, kennen wir aus 2024. 

Aufsteiger des Jahres ist diesmal Jeep – und auch den anderen 4 abgefragten Marken aus dem Stellantis-Konzern gelang heuer eine Verbesserung in der Zufriedenheit, wenn auch in unterschiedlicher Höhe (und nicht immer in der Rangliste).

Hier das Ranking aller 25 Marken:

  1. Seat/Cupra (8,05, 1. bei den großen Marken)
  2. Mitsubishi (7,90, 1. bei den kleinen Marken)
  3. Škoda (7,81, 2. bei den großen Marken)
  4. Audi (7,71, 1. bei den Premiummarken)
  5. VW (7,47, 3. bei den großen Marken)
  6. Suzuki (7,39, 2. bei den kleinen Marken)
  7. Mercedes (7,33, 2. bei den Premiummarken)
  8. Mazda (7,30, 1. bei den mittelgroßen Marken)
  9. Volvo (7,08, 3. bei den Premiummarken)
  10. Jeep (7,03, 3. bei den kleinen Marken)
  11. BMW (7,01, 4. bei den Premiummarken)
  12. Renault (6,92, 2. bei den mittelgroßen Marken)
  13. Dacia (6,85, 3. bei den mittelgroßen Marken)
  14. Hyundai (6,66, 4. bei den großen Marken)
  15. Toyota (6,60, 5. bei den großen Marken)
  16. MG (6,48, 4. bei den kleinen Marken)
  17. Citroën (6,24, 5. bei den kleinen Marken)
  18. Mini (6,23, 6. bei den kleinen Marken)
  19. Jaguar/Land Rover (6,20, 5. bei den Premiummarken) *
  20. Kia (6,19, 4. bei den mittelgroßen Marken)
  21. Peugeot (6,04, 5. bei den mittelgroßen Marken)
  22. Nissan (5,81, 7. bei den kleinen Marken)
  23. Fiat (5,76, 8. bei den kleinen Marken)
  24. Ford (5,58, 6. bei den mittelgroßen Marken)
  25. Opel (5,52, 7. bei den mittelgroßen Marken)

Ein PDF mit allen Detailergebnissen kann hier heruntergeladen werden.

Das 60 Seiten starke Sonderheft mit allen Analysen und insgesamt 8 spannenden Interviews ist bereits in der Druckerei und wird demnächst gemeinsam mit der November-Ausgabe von „AUTO&Wirtschaft“ an alle Abonnenten verschickt.

*Eine Anmerkung zu Jaguar/Land Rover: Hier war die Zahl der erreichten Händler (6) zwar geringer als notwendig (10); doch da das Netz sehr klein ist und der 19. Rang exakt jenem vom Vorjahr entspricht, ist die die Bewertung für die Experten bei puls Marktforschung plausibel. Daher wurde Jaguar/Land Rover auch heuer wieder ins Ranking aufgenommen.