Getreu dem Auftrag seiner Finanzierer, Vorwärtsverteidigung für die
maroden Staatsbahnen und andere unzeitgemäße Verkehrsmittel zu
betreiben, fordert der VCÖ höhere Steuern auf Firmenautos. Die
bisherige Regelung beinhalte "sozial ungerechte Steuerprivilegien"
mit "ökologisch negativen Auswirkungen".
Dass die Belastungen hierzulande viel höher sind als etwa in
Deutschland, wo jedes Firmenauto vorsteuerabzugsfähig ist, erwähnt
der VCÖ nicht. Stattdessen fordert er die Senkung der Luxustangente
von 40.000 auf 30.000 Euro, was schon einen etwas besser
ausgestatteten Golf Kombi zum "Luxus" machen würde. So nebenbei will
der VCÖ auch die steuerliche Bewertung eines Firmenautos als
Sachbezug von derzeit 1,5 auf 2,4 Prozent erhöhen - womit jedem
beruflichen Vielfahrer noch weniger netto bleiben würde.
Das ist populistischer Klassenk(r)ampf mit gründunkelroter Färbung.
Die Autobranche ist gefordert dagegenzuhalten: Die große Mehrheit der
Bürger steht auf ihrer Seite.