Die Entscheidung kamüberraschend: Vor rund einem Jahr entschied sich Bosch, im Zuge der strategischen Allianz mit dem Zulieferkonzern ZF dessen Werkstattsystem zu übernehmen. AutoCrew als drittes Angebot, neben dem bestens etablierten Bosch Car Service und den auf technische Schwerpunkte zugeschnittenen Modulpartnerschaften? "AutoCrew passt perfekt in unser Dienstleistungsprogramm", sagt Thomas Papez, Verkaufsleiter für den Automotive Aftermarket in Österreich. "Es ist das ideale Konzept für Werkstätten mit hohem Qualitätsanspruch, die umfassende Schulungen und technische Unterstützung schätzen, aber weniger Wert auf gemeinsames Marketing legen."

Schneller Netzaufbau

Im Zuge der Umstrukturierungen wurden zum Jahreswechsel alle Verträge mit den ehemals 37 Partnern gekündigt. Zwei Betriebe blieben an Bord, darunter der "Vorzeigepartner" Preiser aus dem niederösterreichischen Ort Rappottenstein: Sein Engagement zeigt, was als Systempartner erreicht werden kann. Zwei weitere Werkstätten haben sich in den vergangenen Wochen für AutoCrew entschieden, 15 weitere sollen heuer folgen.

"Mittelfristig wollen wir mit 50 bis 60 Mitgliedern in ganzÖsterreich präsent sein", erklärt Papez. Hinzu kommen derzeit 92 Firmen bei Bosch Car Service und 154 Modulpartner: Ein Netz, das Bosch eine umfassende Präsenz und den teilnehmenden Werkstätten optimale Unterstützung garantiert. Das Marktumfeld ist schließlich für beide Seiten fordernd genug.