Am Rundkurs von Catalunya haben bereits alle zwölf Formel-1-Teams massive Information über die Pirelli P Zero Reifen gesammelt, nachdem sie insgesamt mehr als 18.000 Kilometer in einer Testphase von vier Tagen zurückgelegt haben. Jedem Team standen 30 Reifen-Sets zur Verfügung, und zwar in der Gummiqualität, die sie vorher bestellt hatten.Die eingesetzten Reifen erlaubten es, wertvolle Erfahrungen für die Rennstrategien im heurigen Jahr zu sammeln.

Erfahrungen gesammelt

Paul Hembery, Motorsport Direktor von Pirelli, erklärte zu dieser Testphase: "Nach 11 Tagen offizieller Trainingstage in diesem Jahr haben die Teams die Eigenschaften unserer Reifen besser kennengelernt. Und Pirelli konnte ein ganze Menge von Daten sammeln, die für die Weiterentwicklung der Pneus wichtig sind. Einzelne Teams sind Langstrecken gefahren, um erste Erkenntnisse für die Rennstrategie zu sammeln."

Laut Hembery waren die Temperaturen in Barcelona deutlich kälter als erwartet, sodass keine ausgesprochenen Rennbedingungen herrschten, wie sie im Frühjahr und Sommer üblich sind.

25 Grand Prix erledigt

Wörtlich sagte er weiter: "Einigkeit hat darüber geherrscht, dass Reifen dieses Jahr in den Rennen eine zentrale Rolle spielen werden, wobei sich neue Möglichkeiten zum Überholen ergeben. Genau das, was die Zuseher sehen wollen. Barcelona ist eine Strecke, die den linken Vorderreifen besonders beansprucht. Ich bin sehr zufrieden, dass die Reifen sich dabei in hohem Maß bewährt haben." Insgesamt zeigte sich der Rennsportleiter von Pirelli mit den bisherigen Testläufen sehr zufrieden. Insgesamt wurden die italienischen Reifen bereits auf 75.000 Kilometern auf Herz und Nieren geprüft. Diese Strecke entspricht ungefähr 250 Grand Prix.