"Alles Recht geht vom Volk aus", heißt es in unserer Verfassung.
Irgendwann seit 1919 dürfte das "Volk" durch den "Ministerialbeamten"
ersetzt worden sein, wenn man die aktuellen juristischen Änderungen
rund um das Kfz-Gewerbe betrachtet.
Mechaniker, die seit eh und je an
Klimaanlagen arbeiten, werden plötzlich zu "Sachkundenachweisen"
gezwungen. Plattenbremsprüfstände werden quasi verboten. Die
Kriterien, anhand derer zwischen "veralteten" und "topmodernen"
Gelenkspieltestern unterschieden wird, sind selbst für Experten kaum
nachvollziehbar. Wo bleiben Beamte und Politiker, wenn es um wirklich
wichtige Reformen geht? UmPickerl-Intervalle, die den realen
Fahrtleistungen entsprechen? Um klare Handlungsanleitungen für die
Wrackwertermittlung? Um die steuerliche Absetzbarkeit gewisser
Fahrzeugreparaturen? Und -ein kleines, aber feines sowie für die
Betriebe teures Detail -um den nach wie vor nicht restlos
aufgeklärten Themenkomplex Mängelkatalog und EBV?