Ein Branchenurgestein hat es kürzlich auf den Punkt gebracht:
Eigentlich müsste man heutzutage so investieren, dass zum möglichen
Kündigungszeitpunkt die Kosten, die man für eine bestimmte Marke
ausgibt, bereits wieder eingespielt sind. Was das für den Auftritt
vieler Marken bedeuten würde, kann man sich nur ausmalen.
Bleibt in
der Laufzeit des Händlervertrags auch nach fünfstelligem
Neuwagenumsatz nur dreistelliger Ertrag in der Kasse und die Hoffnung
auf Zusatz-Mengenboni durch Lieferprobleme, komplizierte
Aktionsbedingungen und großen Zeitaufwand ein leerer Wahn, ist der
finanzielle Spielraum auch rasch sehr begrenzt. Gottlob gilt das
nicht für alle Marken! Wer gut ist, braucht vor dem GVO-Ende 2013 -
Kündigung hin oder her - keine Angst zu haben. Treue Kunden finden zu
"ihrem" Kfz-Betrieb, speziell im Service, auch über das GVO-Ende
hinaus: Denn heutige Autos halten lange, Elektroautos übrigens nochlänger. Und der freie Markt bietet Kfz-Fachleuten eine Vielzahl neuer
Möglichkeiten.