Längst ist im Automobilbau und damit auch in der Reparatur nicht mehr
nur Stahl oder Aluminium die Frage, auf die die Kfz-Branche gefasst
sein muss. Auf einer Konferenz in Prag betonte Hennig Wollentowitz
als Spezialist für Bauwesen und Materialien, dass der Leichtbau unter
dem Motto "sicher, leichter und billiger" Techniktreiber der Zukunft
im Automobilbau sein wird.
Die Reparaturwirtschaft muss sich deswegen auf neue Materialien und
Fügetechniken einstellen. Trotz aller gemeinsamen Anstrengungen der
Stahlindustrie, die Spitzenposition als Zulieferer aufrecht zu
erhalten, ist mit verstärktem Einsatz von Magnesium, verschiedenen
Kunststoffen und Kohlefasern zu rechnen.
Daraus resultiert künftig eine Mischbauweise, auf die sich die
Reparaturbetriebe einstellen müssen. Gefragt sind genaue Kenntnisse
darüber, welche Materialien in welchen Fahrzeugmodellen eingesetzt
und welche Fügetechniken angewandt werden müssen. Massive Signale,
dass in der Reparatur ewiges Lernen angesagt ist.