Die Arbeitslosigkeit steigt nahezu auf die Spitzenwerte am Höhepunkt
der Jobkrise 2009. Dabei werden viele Arbeitslose in der Statistik
gar nicht vermerkt, um im EU-Vergleich politisch weiterhin als das
Land mit der geringsten Arbeitslosigkeit brillieren zu können.
Nun schreiben wir uns die Feder krumm, dass wir für Arbeitsplätze im
Land sorgen müssen und nicht wie Erfolge der Konzerne in den
Schwellenländern zu kommentieren sind.
Die Details sind alarmierend. Jetzt entledigen sich die Firmen ihrer
zuletzt angeheuerten Leiharbeitskräfte wieder, weil sie in
Billiglohnländern mehr Erfolg finden. Laut aktuellen
Wirtschaftsprognosen wohl auf Dauer. Am Bau und im Tourismus geht es
steil bergab, während der Anstieg der Arbeitslosigkeit in Industrie
und Handel noch relativ moderat ist. Wie lange noch?
Wie die Politik die Lage auch darstellt, ohne ausreichende Einkünfte
wird es nicht funktionieren mit der Kaufkraft, die wir brauchen, um
unser Land erfolgreich am Leben zu erhalten.
Ihr
Helmuth H. Lederer