Mit Passiva von 5,1 Millionen, denen rund 3,8 Millionen Euro an
Aktiva gegenüberstehen, wurde über Auto Schicho in Villach der
Konkurs eröffnet. Die Insolvenz kam insofern überraschend, als Mitte
Juli die Übernahme des VW-,Audi-und Seat-Händlers durch das Autohaus
Wiegele angekündigt worden war.
An dieser halte man weiter fest, doch
seien "gravierende Altlasten" zutage getreten, sagt der von der
Hausbank als Geschäftsführer von Schicho eingesetzte Mag. Gert
Bergmann. Der Sanierungsexperte von der Kärntner Sparkasse hat nun
selbst den Insolvenzantrag eingebracht. Beim potenziellen Käufer
Wiegele will man die Vorgänge nicht kommentieren. Das in Villach und
Paternion tätige Unternehmen mit zuletzt 65 Mitarbeitern war im
Sommer 2007 von Peter Schicho an die deutschen Investoren Hartmut
Kremer und Norbert Häberle verkauft worden.