Der kürzlich beschlossene "Handwerkerbonus", der die Absetzbarkeit
von 20 Prozent der Arbeitskosten bis zu einem Höchstbetrag von 3. 000
Euro pro Förderungswerber vorsieht, schließt Kfz-Reparaturen aus.
Schade, denn immerhin ist jeder 9. Arbeitsplatz direkt oder indirekt
mit der Autobranche verknüpft; ganz abgesehen von den enormen
Steuermitteln, die durchs Autofahren lukriert werden. Ob sich
allerdings mit derart geringen Fördermitteln Schwarzarbeit -die
Schattenwirtschaft setzt nach Schätzungen in Österreich zwischen 15
und 20 Mrd. Euro um -bekämpfen lässt, ist zu bezweifeln. Ganz
abgesehen davon, dass Werkstatt-Stundensätze jenseits von 130 Euro
(ohne MwSt) trotz Handwerkerbonus für manche Kunden schlicht
unleistbar bleiben.