Mit den Marken ATE und VDO ist Continental im Aftermarket sehr stark
aufgestellt und versucht mit Wissen, Schulungen und Kompetenz die
Werkstätte fit für die Zukunft zu machen.
Continental Aftermarket ist inÖsterreich sehr gut positioniert, wir
sind bei allen großen Händlern mit unseren Marken ATE und VDO
vertreten", erklärt Peter Wagner, Vice President Independent
Aftermarket und Geschäftsführer der Continental Aftermarket GmbH. Der
Vertrieb erfolgt über die Teilehändler an die Werkstätten, ergänzt
durch die direkte Betreuung und Dienstleistung durch einen eigenen
Continental-Betreuer.
Neben den Produkten, die natürlich von jeder Werkstätte beim
Teilehändler gekauft werden können, gibt es sowohl bei ATE wie auch
bei VDO Partnerschaftsmodelle. "Mir ist wichtig, dass es sich dabei
um kein Werkstattkonzept handelt und wir nicht im Wettbewerb mit
klassischen Konzepten stehen", betont Wagner. "Vielmehr handelt es
sich dabei um ein On-the-Top-Modell, das mit jedem anderen
Werkstattkonzept kompatibel ist."
Continental legt darüber hinaus großen Wert auf einen hohen
Qualitätsstandard der Betriebe, die sich für eine Partnerschaft
bewerben. Neben ansprechenden Räumlichkeiten gehört dazu etwa auch
die Bereitschaft, sich regelmäßig fortzubilden.
Europaweit zählt das Partnernetzwerk 1.900 Partner, in Österreich
sind es etwa 140. "Das ATE Bremsen-Center Konzept ist auf Wachstum
angelegt. Wir sind offen für weitere Partnerschaften mit guten
Werkstätten, auch in Österreich.", so Wagner.
Weltweite Auto-Kompetenz
"Es ist eine gute Basis, mit einem Partner zusammenzuarbeiten, der
mit rund 40 Milliarden Euro Umsatz einer der größten
Automobilzulieferer der Welt ist. Wir bauen die Fahrzeuge der
Zukunft", so Wagner. "Und wir entwickeln eine Wissensdatenbank, mit
der die Werkstatt fit für die Zukunft wird." Als Beispiel nennt
Wagner ADAS, also Advanced Driver Assistance System, wo zahlreiche
Sensoren und Kameras zum Einsatz kommen. Hier kann Continental
Informationen und Lösungen für die freien Werkstätten anbieten. "Weil
wir mit den OE-Kollegen zusammenarbeiten und im ständigen
Wissensaustausch mit ihnen stehen." Continental und seine Kunden
haben damit perfekte Voraussetzungen für die komplexe Zukunft. "Nur
die Teile zu kaufen wird zukünftig zu wenig sein", weiß Wagner. Neben
den richtigen Produkten braucht es auch die entsprechende Ausbildung.
Schulungen online und in Wien
Hier bietet Continentalüber das Onlineportal morecontinental.com
eine einfache Buchungsmöglichkeit für das komplette Kursprogramm an.
Während momentan österreichische Kunden deutsche Kurse buchen können,
plant Continental ein eigenes Schulungszentrum in Wien. "Es gibt eine
bestehende Werkstätte, die wir gerade umbauen", verrät Wagner.
Gleichzeitig sieht Wagner noch weiter in die Zukunft, wo das Auto
elektronisch mit der Werkstätte verbunden sein wird, die Diagnose
ebenso automatisch abläuft wie die Teilebestellung und die
Rechnungslegung. Schon in naher Zukunft will Continental im
Diagnosebereich eine wichtige Rolle spielen. "Unser Ziel ist ein
Mehrmarkendiagnose-Tester." (GEW)
Praxis-Tipp:
Das sehr gebräuchliche und mittlerweile anstatt eines Ersatzrades in
vielen Fahrzeugen serienmäßig verwendete ContiMobilityKit ist eine
Kompetenz-und Zusatzertrags-Chance für Werkstätten. "Die
Sprühflüssigkeit hat ein Mindesthaltbarkeitsdatum." Beim
Werkstattaufenthalt sollte die Werkstatt demnach das Ablaufdatum
überprüfen und gegebenenfalls dem Kunden eine Erneuerung anbieten.