Während sich die meisten namhaften Reifenhersteller von diversen
Fachmagazinen quer über den Kontinent für ihre neuen Winterreifen mit
besten Testergebnissen verwöhnen lassen, kämpft die
Europool-Reifenstatistik um ihre Existenzgrundlage. Nach dem Konkurs
eines EDV-Dienstleisters muss sich die European Tyre&Rubber
Manufactures Association in Brüssel jemand neuen suchen, der die
Poolzahlen pflegt.
Bis zum kommenden Monat navigieren also die
Reifenhersteller ohne dieses Radar durch die Märkte. Auch Österreich
ist davon betroffen. Man darf auf die Herbstzahlen gespannt sein.
Bei unseren Marktumfragen, wie sie einzig und regelmäßig in
Österreich in unserem REIFEN EXTRA durchgeführt werden, scheint am
Prognosehimmel zart die Sonne und damit schauen selbst düstere Zahlen
freundlicher aus.
Außer in Richtung Ganzjahresreifen sind Trends sowieso schwer
auszumachen, weil der Markt organisch nicht wächst. Das bekommen
selbst qualitätsorientierte Fachbetriebe wie Bruckmüller in
Oberösterreich deutlich zu spüren. Also sind wir optimistisch, am
Saisonende keine weiteren Reifenhändler spezifischer Größe verloren
gehen zu sehen.