Im Rahmen eines Vortrags am A&W-Tag erläuterte Nils Weber, Geschäftsführer DAT Austria, wie das Unternehmen mit Daten umgeht. „Mich treiben Daten; die Basis aller unserer Tätigkeiten sind Daten“, erklärte Weber. Und so zählt das Sammeln, Aufbereiten und Wiedergeben von Daten zu den zentralen Aufgaben der DAT. Die Hauptgeschäftsfelder sind aktuell die Bereitstellung von Fahrzeugdaten, Reparaturdaten und Restwertanalysen. Die Gesellschafterstruktur der DAT, zusammengesetzt aus VDA, ZDK und VDIK, sorgt für Kontinuität am Markt. „Wenn wir etwas entscheiden, dann ist das sehr langfristig“, so Weber. Zum Engagement in Österreich hat er einen klaren Zugang: „Wir sind hier, um zu bleiben.“ Das funktioniert bis dato ganz gut: DAT Österreich hat in den vergangenen Jahren ein starkes Wachstum erzielt, was sich auch in den Aktivitäten und in der Team-Stärke widerspiegelt.

Neue Plattform

Technologisch versucht die DAT auf dem aktuellen Stand zu sein, seit 2017 setzt man auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in den DAT-Tools. Besonders Stolz ist Weber auf weDAT, die neueste Lösung aus dem Hause DAT. „weDAT ist kein Tool, sondern eine Plattform, mit der wir Werkstätten bzw. Auto-häuser, Sachverständige und Autofahrer miteinander verbinden. Auch der Endkunde spielt in unseren Geschäftsprozessen eine wichtige Rolle.“ In der neuen Plattform wird das vielfältige Know-how der DAT in den Bereichen Fahrzeugdaten, Reparaturdaten und Restwerte gebündelt.

Passende Tools für weniger Qualifizierte

Für die DAT ist es auch wichtig, professionelle Tools anzubieten, die auch von weniger Qualifizierten (Stichwort Fachkräftemangel) eingesetzt werden können. „Das Auto trifft heute auf einen Fachkräftemangel in der Werkstatt“, drückte es der Österreich-Geschäftsführer aus.

Die zur Verfügung gestellten Lösungen im Bereich Reparaturdaten unterstützen von der Schadenaufnahme bis hin zur Reparaturkostenkalkulation. Das Ergebnis ist eine Schadenhöhe, die automatisch bei der Versicherung aufscheint. Diese kann aber auch den Reparaturweg festlegen und damit den CO2-Ausstoß beeinflussen. Der Schaden wird entweder abgelöst oder dem Sachverständigen übergeben, der den Fall abwickelt. „Der Schaden wird in einem sauberen System abgebildet“, so Weber.

Er warf zugleich einen Blick in die Zukunft: Dem aktuellen DAT Report zufolge, könnten sich 62 Prozent der Autofahrer vorstellen, den Schadenaufnahmeprozess selbst durchzuführen. „Mit den Lösungen der DAT ist das technisch möglich“, betonte der Geschäftsführer.