Mitsubishi hat am 17. September bei einer Weltpremiere in Brüssel sein erstes Elektroauto namens Eclipse Cross vorgestellt, das im 2. Quartal 2026 in Österreich auf den Markt kommen wird: Das Fahrzeug steht auf der technischen Basis der Allianz mit Renault und Nissan, ist 4,49 Meter lang und hat dank einer 87 kWh großen Batterie eine Reichweite von rund 600 Kilometern. Einige österreichische Händler konnten sich das Auto am Tag nach der Weltpremiere anschauen. Ing. Mag. Jürgen Höller, bis Ende September Geschäftsführer der Denzel Autoimport GmbH, sagte nach der Veranstaltung, dass die Preise bei der Händlertagung in Graz Ende November bekanntgegeben werden sollen. 

Der Eclipse Cross ist neben dem Grandis das zweite neue Modell, das bei Mitsubishi in den kommenden Monaten auf den Markt kommt. Höller spricht vom „letzten Puzzlestein“ in der Modellpalette: „Nun decken wir mehr als 80 Prozent des Marktes ab und können ein neues Kundenpotenzial abschöpfen.“ Der Eclipse Cross ist ebenso wie der Grandis im C-Segment angesiedelt, doch der Grandis ist im -Gegensatz zum Eclipse Cross ein Verbrenner (wobei die Längen mit 4,41 Metern beim Grandis und 4,49 Metern beim Eclipse Cross beinahe ident sind).

Grandis soll viele Kunden bringen

Auch die „sehr attraktiven Preise“ (Jürgen Höller) des Grandis werden den Händlern Ende November genannt. Die Einstiegskampagne soll im Jänner erfolgen: „Der Grandis wird sicher ein Volumenmodell“, sagt Höller – mit dem geräumigen Kofferraum will man auch Familien ansprechen. Neben dem ASX soll sich der Grandis zum wichtigsten Standbein der Marke entwickeln. 

Aus dem Programm fällt hingegen der Colt, denn die Produktion wird noch heuer eingestellt: Der Österreich-Importeur will sich jedoch „mit einem Jahresbestand an Colt bevorraten“. Bis mindestens Ende 2026 soll es dieses Modell also geben, wobei sämtliche Fahrzeuge noch heuer erstmals zugelassen werden müssen, wie dies im Vorjahr beim auslaufenden Space Star der Fall war. Als Begründung für das Produktionsende heißt es beim Hersteller, dass der Colt immer ein „Schattendasein zwischen Space Star und ASX“ geführt habe.

Apropos Space Star: Dessen Bestände gehen nun endgültig zur Neige. Eine Neuauflage des kleinsten Mitsubishi wird es – wenn überhaupt – zu einem späteren Zeitpunkt als Elektroauto geben.