Die so genannte "Division E" (Division Elektrifizierte Antriebstechnologien) beim Zulieferer ZF Friedrichshafen AG soll sich "aus eigener Kraft restrukturieren", wie das Unternehmen mitteilt. Dies habe man im Dialog mit Betriebsrat und Gewerkschaft beschlossen.
Abbau von 7.600 Jobs
Die konkreten Maßnahmen sollen bis 2027 über eine halbe Milliarde Euro einsparen, u.a. wird ein Abbau von 7.600 Stellen bis 2030 erwartet. Dieser "notwendige Stellenabbau" solle mit Angeboten wie Altersteilzeit, einem Abfindungsprogramm oder Transfermaßnahmen durchgeführt, betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden.
Einige Produktentwicklungstätigkeiten – etwa bei On-Board Chargern, Gleichspannungsrichtern und elektrischen Starrachsen (eBeam) – werden eingestellt, während die Entwicklung anderer Produkte wie dem ZF-Thermomanagementsystem TherMaS oder dem Plug-in-Hybridgetriebe 8HP evo vorangetrieben werden sollen.
Wie Lea Corzilius, Personalvorständin und Arbeitsdirektorin sagte, habe man klare Entscheidungen getroffen und Transparenz für die Beschäftigten hergestellt. Die Übereinkunft mit den Arbeitnehmervertretern sei zugleich ein deutliches Bekenntnis gemeinsamer Verantwortung aller involvierter Parteien.