Die Geschäftswelt lebt vom Blick in die Zukunft. Castrol Austria hat
diese Fähigkeit in der Historie unter Beweis gestellt. Davon
profitieren jetzt und auch künftig die Partner des
Schmierstoffherstellers.
Mit der Ernennung von Castrol-Austria-Generaldirektor Gustav
Trubatsch zum Hub Sales ManagerÖsterreich, Schweiz, Tschechische
Republik, Slowakei und Ungarn erfuhr der heimische Standort eine
Aufwertung. Trubatsch: "Mit dem Verantwortungsbereich von Wiener
Neudorf aus kann die österreichische Organisation durch diesen
Schritt als ebenbürtig mit dem deutschen Großmarkt bezeichnet werden,wobei wir jeweils von rund 40 Millionen Fahrzeugen sprechen. Damit
hat unser Wort innerhalb des Konzerns in Zukunft ein größeres
Gewicht. Von dieser Stärkung und der Nutzung von Synergien können
somit auch unsere Partner profitieren."
Motorsport als Brückenbauer
Diese Konzernentscheidung ist jedenfalls das Ergebnis einer
jahrzehntelangen Vorarbeit. Weitblick hat Castrol somit schon in den
1960ern bewiesen. Trubatsch: "Als sich abgezeichnet hat, dass die
Mobilität eine enorme Entwicklung erfahren wird, haben wir begonnen,
unser Geschäft auf die östlichen Nachbarländer auszuweiten, was
damals durch den Kommunismus unüblich war. Die Vision von uns damals
war bereits, dass das System irgendwann gestürzt werden wird. Wir
haben deshalb immer wieder erneutinvestiert und Kontakte geknüpft.
Das passierte vor allem über das Engagement in unserer Kernkompetenz,
dem Motorsport. Unser Name wurde in Folge mittels der
Donau-Castrol-Rallye, die durch alle Länder vom Schwarzwald bis zum
Schwarzen Meer führte, bekannt. Aus dieser Zeit entwickelte sich
weiters die Kooperation zum Beispiel mit Skoda als technischer
Partner."
Synergien nützen
Trubatsch gibt an, dass durch die Bündelung der Geschäfte in den
einzelnen Ländern und dem Auftreten als große Einheit bessere
Voraussetzungen auch für die heimischen Werkstätten geschaffen
werden: "Als starker Partner können wir damit Training, Ausbildung
und sonstige Dienstleistungen anbieten, was kleineren Mitbewerbern
nurschwer oder gar nicht möglich ist." Auch beim Thema Marketing
sieht der österreichische Castrol-Generaldirektor Vorteile: "Michaela
Rockenbauer zeichnet als Marketing-Managerin in Zukunft neben
Österreich auch für die angesprochenen Länder verantwortlich und kann
das Produkt Marketing somit besser gestalten. Das ist erst dadurch
möglich, da wir in Zentral-und Osteuropa eine gewisse Übereinstimmung
in puncto Mentalität bemerken. Da die Märkte homogener geworden sind,
können in Folge auch Synergien genützt werden. Wir spielen mit diesem
Verbund in einem großen Konzert mit. Die Vorteile davon können
durchaus auf unsere Werkstätten-Partner heruntergebrochen werden."