Die Japaner sind auch heute noch stolz auf den i-MiEV, der seinerzeit auch als Peugeot iOn und als Citroën C-Zero verkauft wurde – aber schon 2014 sanft entschlief. Und während alle anderen Hersteller seither ihr Portfolio an Elektroautos aufbauten, suchte man bei Mitsubishi bisher vergeblich nach einem BEV.
Doch in wenigen Monaten werden auch österreichische Kunden wieder einen rein elektrischen Mitsubishi kaufen können (Preise gibt es noch nicht): Das Auto trägt den – von anderen Modellen des Herstellers gut eingeführten – Namen Eclipse Cross und stammt aus der Allianz mit Renault und Nissan. Die Weltpremiere fand am 17. September in Brüssel statt; die Batterie hat eine Kapazität von 87 kWh, was für ein Auto von nur 4,49 Metern Länge sehr viel ist und 600 Kilometer Reichweite ermöglicht. Man darf annehmen, dass eine kleinere Batterie folgen wird.
Mitsubishi-CEO Takao Kato meinte bei der Weltpremiere, dass Mitsubishi sein erstes neues Elektroauto gezielt für das C-SUV-Segment ausgewählt habe, da hier sehr viele Kunden unterwegs seien. Und Europa-Chef Frank Krol sprach von einem Meilenstein: „Der Eclipse Cross ist das richtige Auto zur richtigen Zeit für den europäischen Markt.“