Ist die Zeit reif, Umwelt zu verkaufen? Liest man in den Medien die
Kommentare der Politiker und hört man auf die Mobilitätsmacher, dann
ja. Schaut man bei den Autohäusern und Kfz-Betrieben vorbei, dann ist
davon noch wenig zu bemerken.
Jede noch so gut gemeinte Bemühung,
umweltfreundliche Technik zu vermarkten, orientiert sich beim Kunden
am Kaufpreis und am Sparpotenzial im Fahrbetrieb. Jeder denkt in
erster Linie an den Pkw-Verkauf. Dabei liegt die Erfolgschance
zunächst beim leichten Nutzfahrzeug. Damit lassen sich
Umweltverträglichkeit und Innovation mit Steuervorteilen, niedrigen
Betriebskosten und Glaubwürdigkeit des eigenen Unternehmens beim
Kunden in Einklang bringen.
Autohändler/Kfz-Betriebe erhöhen ohne große Kosten für
Vorführfahrzeuge ihre Bekanntheit in ihrer Region. In ein bis zwei
Jahren wird der Markt für E-Fahrzeuge rasch wachsen. Der Betrieb, der
dann die ersten Erfahrungen schon hinter sich hat, wird davon
natürlich am meisten profitieren.