Im Detail sollen verstärkte Inspektionen, darunter regelmäßige technische Inspektionen für Elektrofahrzeuge und fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme, jährliche Inspektionen für ältere Pkws und Lieferwagen sowie fortschrittliche Emissionsprüfmethoden zur Erkennung hochemittierender Fahrzeuge zur Verringerung der Feinstaubbelastung -eingeführt werden. 
Darüber hinaus schlägt die Kommission vor, digitale Fahrzeugzulassungs- und regelmäßige Prüfbescheinigungen einzuführen, den grenzüberschreitenden Datenaustausch zu vereinfachen und die Bürger vor betrügerischen Aktivitäten wie Manipulationen von Kilometerzählern zu schützen. Darüber hinaus werden regelmäßige technische Inspektionen für Personen, die sich vorübergehend in einem anderen EU-Land aufhalten, erleichtert, heißt es vonseiten der Kommission, deren Vorschläge nun im Rahmen des ordentlichen Gesetzgebungsverfahrens geprüft werden. 

EU-Vorschläge kritisch hinterfragen

„Wir haben diese Initiative erwartet und sind bestens vorbereitet. Einige vorgeschlagene Maßnahmen sind durchaus positiv zu bewerten, manche kritisch zu hinterfragen. Die Qualitätssicherung muss oberste Priorität haben, um gegen allfällige Vorschläge aus anderen Ländern gewappnet zu sein, dass die Reparaturbetriebe kein Pickerl machen dürfen“, so der steirische Landesinnungsmeister und Leiter Kompetenzcenter Technik, Mst. Thomas Marichhofer. Die Vorschläge würden nun im Detail analysiert. „Unser bewährtes System soll abgesichert bzw. ausgebaut werden.“