Die wirtschaftliche Situation und die Entwicklungen in der Kfz-Branche bleiben in den nächsten Jahren herausfordernd. Das Motto „Gemeinsam statt einsam“ hat dabei mehrere Ansätze, die in der Bewältigung und beim zukünftigen Erfolg helfen können.
Beginnen wir bei den Autohäusern, wo man in der Zusammenarbeit mit den Importeuren oft mehr den Eindruck eines „Gegeneinander“ hat. Das liegt teilweise an der großen Distanz zwischen Entscheidern in Konzernzentralen und regionalen Händler, das „Gemeinsame“ ist aber zuletzt besser geworden. So bringt der soeben erschienene Händler-Radar 2025 hinsichtlich der Zusammenarbeit so gute Ergebnisse wie noch nie zuvor.
Ein weiteres Beispiel ist die Kooperation im regionalen Umfeld: etwa die Zusammenarbeit von Händlern in einer Auto-Werbegemeinschaft oder bei Ausstellungen oder Events. Die regionalen Kooperationen bleiben dabei nicht nur dem Handel vorbehalten: Im Hinblick auf die zunehmende Komplexität, die hohen Investitionen und den Fachkräftemangel muss schließlich nicht jeder Kfz-Betrieb alle Leistungen anbieten. Die Bereiche wie Lack- und Karosserie, Reifen, Kalibrierung von Assistenzsystemen, Elektromobilität oder andere Kompetenzthemen muss nicht jeder Betrieb in vollem Umfang selbst bedienen können, sondern kann den Kunden über Kooperationen im Hintergrund betreuen.
Werkstatt-Konzepte, Reifen- oder Lack-Netzwerke
Bleibt noch der wichtige Bereich von Konzeptpartnerschaften und Netzwerken, wie etwa bei Werkstatt-Konzepten sowie im Bereich Reifen oder Lack: Hier wird Kompetenz zur Verfügung gestellt und vermittelt: Das reicht von Ersatzteilen und Produkten über Reparaturinformationen und Schulungen bis zu gemeinsamen Marketing- und Betriebsberatungslösungen. In einigen Netzwerken gibt es darüber hinaus einen ganz wesentlichen Vorteil: die Abrechnungsmöglichkeit bei gesteuerten Fahrzeugen. Denn egal ob große Fuhrparks, Leasing- oder Abo-Fahrzeuge: Großauftraggeber möchten mit möglichst wenigen Lieferanten und Dienstleistern zusammenarbeiten. Und sie möchten eine einheitliche Abrechnung. Da dieser Bereich weiter zunimmt und damit die Zahl jener Autofahrer, die selbst entscheiden, wo sie zum Service, Reifenwechsel, Glasschaden- oder Lack-Reparatur hinfahren, ständig kleiner wird, ist diese Abrechnungsmöglichkeit wohl eine der wichtigsten Kooperationsvorteile.
WERKSTATT-FORUM am 25. Februar
Nicht zuletzt ist einfach der Austausch, das Netzwerken mit Branchenkollegen wichtiger denn je, um über gemeinsame Herausforderungen und Probleme zu diskutieren oder um Lösungsansätze von Kollegen zu hören. All das wollen wir unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ beim A&W WERKSTATT-FORUM am 25. Februar in der Stage 3 in Wien in den Fokus stellen. Melden Sie sich gleich an oder notieren Sie bitte den Termin. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
