Beim Vie-Club-Cuvée-Event im Autohaus Rainer in Wien diskutierten Branchenvertreter über Immobilienentwicklung und in einem zweiten Podium auch über die Zukunft der Mobilität. 
Stephanie Ernst, Obfrau Fahrzeughandel WKW, betonte die Bedeutung individueller Mobilität und bestätigte unter anderem auch die „Vienna Drive“ für Jänner 2026. Maximilian Lemberger, Prokurist im -Autohaus Rainer, kritisierte die rückwirkende E-Auto-Besteuerung, forderte Kundenorientierung und betonte, dass das E-Auto nicht für alle geeignet sei. 
ARBÖ-Wien-Geschäftsführer Günther Schweizer warnte vor ideologischer Spaltung zwischen Mobilitätsformen und forderte Technologieoffenheit, etwa beim Thema E-Fuels. Karin Munk, Generalsekretärin der Arge2Rad berichtete von einem deutlichen E-Wachstum bei einspurigen Fahrzeugen in Österreich und sieht großes Potenzial im urbanen Raum. 

Kritik an Kfz-freier Wiener Innenstadt

Munk kritisierte jedoch die aktuellen Bedingungen für Zweiräder in der geplanten Kfz-freien Wiener Innenstadt. Auch Ernst warnte vor wirtschaftlichen Folgen solcher Maßnahmen. Schweizer verglich die Idee mit der schrittweisen Ausweitung des Parkpickerls vor einigen Jahren. Man öffne damit „eine Büchse der Pandora“.