Mit jüngsten Bestrebungen, kamerabasierte Zufahrtskontrollen für Innenstädte einzuführen, um die individuelle Zufahrt (von Pkw, Lkw und Transportern) zu regulieren, kann der Verein wenig anfangen. Die Vereinsmitglieder sprechen sich stattdessen für eine Mischung aus verschiedenen Mobilitätsformen aus. "Es muss die Versorgungssicherheit der Bevölkerung und der Unternehmen gewährleistet bleiben, und es muss auch die Wertschöpfung für die Wirtschaft gesichert sein", erklärt Vereins-Vorständin Stephanie Ernst, zugleich Landesgremialobfrau des Wiener Fahrzeughandels.
Sie gibt ein grundsätzliches Bekenntnis zur Verkehrsberuhigung ab, allerdings müsse diese "gut durchdacht" sein. Neben Autos, die ohnehin schon mit hohen Steuern und Abgaben versehen seien, sollten auch andere Verkehrsträger, beispielsweise Fahrräder, Lastenfahrräder, Scooter oder E-Mopeds einen Beitrag für die öffentlichen Kassen leisten, regt Ernst an.