Der österreichische Fahrzeugmarkt kann ein Plus von 4,4 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2024 verbuchen. Während der Jahresauftakt im Jänner stark war, kühlte sich der Markt im Februar ab und stagnierte im März. Insgesamt bleibt das Quartal dennoch im Plus, berichtet Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Insgesamt wurden im ersten Quartal 85.462 Kraftfahrzeuge neu zugelassen, was einem Rückgang von 2,5 Prozent entspricht.

Bei den Marken führt weiterhin Volkswagen (14,3 Prozent Marktanteil) das Feld an, gefolgt von Škoda (10,5 Prozent), BMW (7,4 Prozent), Audi (7,3 Prozent) und Seat (4,9 Prozent). Das größte Wachstum verbuchte erneut Cupra mit einem Plus von 100,4 Prozent, gefolgt von Renault (plus 43,2 Prozent), Audi (plus 22,8 Prozent) und Škoda (plus 13,0 Prozent). Rückgänge gab es bei Seat (minus 21,4 Prozent), Toyota (minus 13,8 Prozent) und Mercedes (minus 5,7 Prozent).

E-Autos weiterhin auf dem Vormarsch

Die größte Dynamik zeigte sich bei alternativen Antrieben: 57,4 Prozent der neu zugelassenen Pkw verfügten über einen alternativen Antrieb – das entspricht 37.886 Fahrzeugen und einem Zuwachs von 26,1 Prozent. Besonders stark wuchs der Markt für rein elektrische Fahrzeuge (BEV) mit einem Anstieg von 31,2 Prozent auf 14.177 Stück.

Während Benzin-Hybride (plus 26,8 Prozent) und Diesel-Hybride (plus 6,8 Prozent) ebenfalls zulegten, sanken die Neuzulassungen von Diesel-Pkw deutlich um 32,7 Prozent. Auch Benziner verloren leicht (minus 4,5 Prozent). Der Anteil privater Fahrzeughalter bei Neuzulassungen beträgt aktuell 34,8 Prozent. Bei Elektro-Pkw ist der Privatanteil auf 27,6 Prozent gestiegen – ein weiteres Signal für die wachsende Akzeptanz der Elektromobilität auch im privaten Bereich.